Femmy Otten - The Mountains and the Vulva, 2024 - Castel Gardena / Fischburg
Femmy Otten, The Mountains and the Vulva, 2024. Installation with Three Sculptures in Linden Wood. Variable Dimensions. Commissioned by Biennale Gherdëina 9. Supported by Mondriaan Fund and The Embassy and Consulate General of the Kingdom of the Netherlands. Photo by Tiberio Sorvillo
Femmy Ottens Werk zelebriert den menschlichen Körper in all seinen Teilen und ist von absoluter Freiheit geprägt. Die Künstlerin bewegt sich auf natürliche Weise zwischen Holzbearbeitung, Bleistiftzeichnungen, Tempera, Malerei und Performance, wobei sie Bezüge zu Werken der klassischen Antike, des Mittelalters und der Renaissance herstellt. Otten reiht sich in eine alte Tradition ein, wählt aber eine Darstellung von Körpern, die in der Kunst der Vergangenheit ausgeschlossen war, und füllt so die Lücken der Geschichte. Das Ergebnis sind zeitlose Werke, die sich mit universellen Themen wie Liebe, dem Wechsel zwischen den Geschlechtern und Mutterschaft befassen, aber auch als eine Reihe von Selbstporträts betrachtet werden können. „Meine Intimität ist mein Aktivismus, Scham ist ein Mangel an Empathie mit sich selbst“, sagt die Künstlerin in den Versen, die sie für The Parliament of Marmots verfasst hat.
In Gröden präsentiert Otten eine neue Werkserie, The Mountains and the Vulva, in der die Künstlerin universelle Symbole der Fruchtbarkeit wie die Vulva aufgreift, die in verschiedenen Kulturen und Epochen wiederkehren und gleichzeitig eine intime Darstellung sind, die eng mit ihrem eigenen Leben verbunden ist: „Ich möchte Traditionen mit Transgression, Zukunft, Wahrnehmung und Geschichten ohne Anfang und Ende zusammenbringen.“ Hourglass ist eine Arbeit aus Holz, die auf einem früheren Werk, Days undressed, basiert, das verdoppelt die Form einer Sanduhr bildet. In dieser Skulptur wird das Vergehen der Zeit durch Teile des menschlichen Körpers dargestellt: Falten, Furchen, von der Liebe gezeichnete Körperteile sind auf der Oberfläche der Skulptur zu sehen, welche die Sanduhr bilden. (M.P.)
FEMMY OTTEN
Femmy Otten (1981, Amsterdam, Netherlands) lives and works in The Hague. Her work steps beyond the stereotyped view of gender, imposed standards, taboos, guilt or shame. Recently her work has been exhibited at Stedelijk Museum Schiedam; Kunsthal and SMAK, Gent; De Warande, Turnhout; M HKA, Antwerp; Drents Museum, Assen; Museum M, Louvain; Rijksmuseum, Fons Welters and P///akt, Amsterdam. She took part in the 14th Istanbul Biennial. Her work is represented in public and private collections, including SCHUNCK* Stedelijk Museum Schiedam, Museum Voorlinden, M HKA, Drents Museum and AkzoNobel Foundation. She was a resident artist at the Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam and Atelier Holsboer, Cité Internationales des Arts in Paris. In 2013 she was the recipient of the de Volkskrant Beeldende Kunst Prijs.
Femmy Otten - The Mountains and the Vulva, 2024 - Castel Gardena / Fischburg
Femmy Otten, The Mountains and the Vulva, 2024. Installation with Three Sculptures in Linden Wood. Variable Dimensions. Commissioned by Biennale Gherdëina 9. Supported by Mondriaan Fund and The Embassy and Consulate General of the Kingdom of the Netherlands. Photo by Tiberio Sorvillo
Femmy Ottens Werk zelebriert den menschlichen Körper in all seinen Teilen und ist von absoluter Freiheit geprägt. Die Künstlerin bewegt sich auf natürliche Weise zwischen Holzbearbeitung, Bleistiftzeichnungen, Tempera, Malerei und Performance, wobei sie Bezüge zu Werken der klassischen Antike, des Mittelalters und der Renaissance herstellt. Otten reiht sich in eine alte Tradition ein, wählt aber eine Darstellung von Körpern, die in der Kunst der Vergangenheit ausgeschlossen war, und füllt so die Lücken der Geschichte. Das Ergebnis sind zeitlose Werke, die sich mit universellen Themen wie Liebe, dem Wechsel zwischen den Geschlechtern und Mutterschaft befassen, aber auch als eine Reihe von Selbstporträts betrachtet werden können. „Meine Intimität ist mein Aktivismus, Scham ist ein Mangel an Empathie mit sich selbst“, sagt die Künstlerin in den Versen, die sie für The Parliament of Marmots verfasst hat.
In Gröden präsentiert Otten eine neue Werkserie, The Mountains and the Vulva, in der die Künstlerin universelle Symbole der Fruchtbarkeit wie die Vulva aufgreift, die in verschiedenen Kulturen und Epochen wiederkehren und gleichzeitig eine intime Darstellung sind, die eng mit ihrem eigenen Leben verbunden ist: „Ich möchte Traditionen mit Transgression, Zukunft, Wahrnehmung und Geschichten ohne Anfang und Ende zusammenbringen.“ Hourglass ist eine Arbeit aus Holz, die auf einem früheren Werk, Days undressed, basiert, das verdoppelt die Form einer Sanduhr bildet. In dieser Skulptur wird das Vergehen der Zeit durch Teile des menschlichen Körpers dargestellt: Falten, Furchen, von der Liebe gezeichnete Körperteile sind auf der Oberfläche der Skulptur zu sehen, welche die Sanduhr bilden. (M.P.)
FEMMY OTTEN
Femmy Otten (1981, Amsterdam, Netherlands) lives and works in The Hague. Her work steps beyond the stereotyped view of gender, imposed standards, taboos, guilt or shame. Recently her work has been exhibited at Stedelijk Museum Schiedam; Kunsthal and SMAK, Gent; De Warande, Turnhout; M HKA, Antwerp; Drents Museum, Assen; Museum M, Louvain; Rijksmuseum, Fons Welters and P///akt, Amsterdam. She took part in the 14th Istanbul Biennial. Her work is represented in public and private collections, including SCHUNCK* Stedelijk Museum Schiedam, Museum Voorlinden, M HKA, Drents Museum and AkzoNobel Foundation. She was a resident artist at the Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam and Atelier Holsboer, Cité Internationales des Arts in Paris. In 2013 she was the recipient of the de Volkskrant Beeldende Kunst Prijs.