Sara Ouhaddou - Les mains fertiles - Fertile hands, 2024 - Rusina Gallery, Ortisei
Sara Ouhaddou, Les mains fertiles - Fertile hands, 2024. Half-Relief and Sculptures. Wood. Variable Dimensions. Commissioned by Biennale Gherdëina 9. Photo by Tiberio Sorvillo
Sara Ouhaddou wurde in einer Familie marokkanischer Herkunft in Frankreich geboren, und verwebt in ihrem Werk diese beiden Kulturen in einem ständigen Dialog. Ihre Recherchen konzentrieren sich auf traditionelle Kunstformen und lokales Kunsthandwerk, die sie immer wieder aufnimmt, um zeitgenössische Kunstwerke zu schaffen, die eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellen. Sie arbeitet häufig mit lokalen Gemeinschaften zusammen, insbesondere mit Handwerker*innen und Forscher*innen, und gestaltet den Prozess bis zur Fertigstellung des Werks im Sinne des gemeinsamen Lernens und des Austauschs von Wissen und von Geschichten.
Das für The Parliament of Marmots konzipierte Werk hat seine Wurzeln in der traditionellen Grödner Holzschnitzkunst. In Zusammenarbeit mit der lokalen Bildhauerin Helene Demetz schuf die Künstlerin kleine Holzskulpturen, die in einem Schaufenster im Zentrum von St. Ulrich ausgestellt werden, in dem normalerweise die Kreationen der lokalen Handwerker*innen zu sehen sind. Für dieses Schaufenster hat die Künstlerin eine Szenerie geschaffen, die von den Worten der Dichterin Mririda N’Ait Attik the Amazigh aus dem Atlas Gebirge inspiriert ist. Die Skulpturen, die in Gröden beheimatete Tiere wie Bären, Schlangen, Wölfe, Füchse und Adler darstellen, sind von der Kunst der zoomorphen Töpferei inspiriert, die im Atlasgebirge in Marokko seit der Jungsteinzeit praktiziert wird. Diese einfachen und zeitlosen Figuren, die traditionell von Frauen in Ton (oder in Gröden in Holz) vor Brotbacköfen oder Kochfeuern modelliert werden, können als Spielzeug, Amulett und Beschützer für Kinder verwendet werden. (M.P.)
SARA OUHADDOU
Sara Ouhaddou (1986, Draguignan, France) lives between Morocco and France. She was born in France in a Moroccan family and this dual culture informs her practice as a continuous dialogue. She studied at the École Olivier De Serres, Paris. Her work has been exhibited at Museo Reina Sofia, Madrid; Centre Pompidou and Palais de Tokyo, Paris; MUCEM - Museum of the Civilizations of Europe and the Mediterranean, and Manifesta 13, Marseille; Bauhaus Dessau Foundation; Marrakech Biennale. She also participated in the following programs and residencies: Villa Albertine, IASPIS Stockholm, Art Explora x La cité Internationale des Arts and La cité Internationale des Arts x Daniel and Nina Carasso.
Sara Ouhaddou - Les mains fertiles - Fertile hands, 2024 - Rusina Gallery, Ortisei
Sara Ouhaddou, Les mains fertiles - Fertile hands, 2024. Half-Relief and Sculptures. Wood. Variable Dimensions. Commissioned by Biennale Gherdëina 9. Photo by Tiberio Sorvillo
Sara Ouhaddou wurde in einer Familie marokkanischer Herkunft in Frankreich geboren, und verwebt in ihrem Werk diese beiden Kulturen in einem ständigen Dialog. Ihre Recherchen konzentrieren sich auf traditionelle Kunstformen und lokales Kunsthandwerk, die sie immer wieder aufnimmt, um zeitgenössische Kunstwerke zu schaffen, die eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellen. Sie arbeitet häufig mit lokalen Gemeinschaften zusammen, insbesondere mit Handwerker*innen und Forscher*innen, und gestaltet den Prozess bis zur Fertigstellung des Werks im Sinne des gemeinsamen Lernens und des Austauschs von Wissen und von Geschichten.
Das für The Parliament of Marmots konzipierte Werk hat seine Wurzeln in der traditionellen Grödner Holzschnitzkunst. In Zusammenarbeit mit der lokalen Bildhauerin Helene Demetz schuf die Künstlerin kleine Holzskulpturen, die in einem Schaufenster im Zentrum von St. Ulrich ausgestellt werden, in dem normalerweise die Kreationen der lokalen Handwerker*innen zu sehen sind. Für dieses Schaufenster hat die Künstlerin eine Szenerie geschaffen, die von den Worten der Dichterin Mririda N’Ait Attik the Amazigh aus dem Atlas Gebirge inspiriert ist. Die Skulpturen, die in Gröden beheimatete Tiere wie Bären, Schlangen, Wölfe, Füchse und Adler darstellen, sind von der Kunst der zoomorphen Töpferei inspiriert, die im Atlasgebirge in Marokko seit der Jungsteinzeit praktiziert wird. Diese einfachen und zeitlosen Figuren, die traditionell von Frauen in Ton (oder in Gröden in Holz) vor Brotbacköfen oder Kochfeuern modelliert werden, können als Spielzeug, Amulett und Beschützer für Kinder verwendet werden. (M.P.)
SARA OUHADDOU
Sara Ouhaddou (1986, Draguignan, France) lives between Morocco and France. She was born in France in a Moroccan family and this dual culture informs her practice as a continuous dialogue. She studied at the École Olivier De Serres, Paris. Her work has been exhibited at Museo Reina Sofia, Madrid; Centre Pompidou and Palais de Tokyo, Paris; MUCEM - Museum of the Civilizations of Europe and the Mediterranean, and Manifesta 13, Marseille; Bauhaus Dessau Foundation; Marrakech Biennale. She also participated in the following programs and residencies: Villa Albertine, IASPIS Stockholm, Art Explora x La cité Internationale des Arts and La cité Internationale des Arts x Daniel and Nina Carasso.