Eva Papamargariti - A whisper, a murmur, a roar, 2024 - Condominio Maria, Ortisei
Eva Papamargariti, A whisper, a murmur, a roar, 2024. Three-Channel HD Video, Color, Sound, 9’. Commissioned by Biennale Gherdëina 9. Supported by LUMA Arles. Photo by Tiberio Sorvillo
Eva Papamargariti nutzt eine Vielzahl von Medien, um die symbiotischen Prozesse und Interdependenzen zwischen Mensch, Natur und Technologie zu untersuchen. Ihre Arbeit entfaltet sich in jenem schwebenden Moment, in dem Groteske, Fiktion und Realismus aufeinanderprallen, und unsere Umgebung mit dem Virtuellen, dem Alltäglichen, dem Unheimlichen und dem Außergewöhnlichen verschmilzt. So beschäftigte sie sich in ihrem 2022 realisierten Augmented-Reality-Werk Strong, Feeble, Unfixed mit den Begriffen der Entropie und des „Werdens“ anhand eines hybriden Körpers, der sich in einem ständig wandelnden Zustand zwischen Entstehung und Vergehen befindet. Dieser unheimliche Körper ähnelt manchmal einem menschlichen Körper, manchmal einer Pflanze oder einem Baum, und manchmal einem seltsamen Fossil aus einer unbestimmten Zeit.
Für The Parliament of Marmots realisierte Eva Papamargariti eine neue Arbeit, die als Drei-Kanal-Videoinstallation mit Ton in einer Garage in der Fußgängerzone von St. Ulrich installiert ist. Ihr Thema ist die unheimliche Dialektik der Wildnis, welcher sie sich in einem Wechsel von computergenerierten mit real gefilmten Bildern nähert. Die Betrachter*innen folgen der Erzählung in einer nicht-menschlichen Perspektive, indem sie den Blickwinkel eines mythologischen, chimärenhaften Wesens einnehmen, das durch einen unheimlichen Drang langsam in die Wildnis gezogen wird. Seine transformatorische Reise zwischen Weglaufen und Hinwendung an die wilde Natur ist begleitet von ekstatischen Ritualen, welche es mehr und mehr in einen Zustand der Ratlosigkeit, des Umherirrens und der Verwirrung führen. Wer sind wir an diesem „Anderswo“, das die Wildnis darstellt? Eva Papamargariti nähert sich dem Begriff des „sich Verirrens“ als einem Ort, der die Sehnsucht mit der Angst vor dem Unbekannten vereint, und stellt dabei die Frage: „Wie können wir jemals lernen, uns von den Wäldern «heimsuchen» zu lassen?“ (S.G.)
EVA PAPAMARGARITI
Eva Papamargariti (1987, Larissa, Greece) is based between Athens and London. Her works delve into the relationship between digital space and material reality exploring the construction and shifting of our identities, avatars, vernacular language/imagery and worldbuilding. Recent exhibitions include New Museum, Whitney Museum, Museum of Moving Image and MoMA PS1, New York; Tate Britain, London; EMST - National Museum of Contemporary Art and Benaki Museum, Athens; MAAT Museum, Lisbon; Museum of Contemporary Art, Montreal; Athens Biennale; Thessaloniki Biennale; MUTEK; Transmediale Festival, Berlin; Kunstraum Niederostereich, Vienna. She has been invited as a resident artist at LUMA Foundation in Arles, and at the New Now residency at Zollverein. Her work is featured in public and private collections such as Dakis Joannou Collection (Deste Foundation), Onassis Foundation, PCAI Collection, MOMuS collection and more.
Eva Papamargariti - A whisper, a murmur, a roar, 2024 - Condominio Maria, Ortisei
Eva Papamargariti, A whisper, a murmur, a roar, 2024. Three-Channel HD Video, Color, Sound, 9’. Commissioned by Biennale Gherdëina 9. Supported by LUMA Arles. Photo by Tiberio Sorvillo
Eva Papamargariti nutzt eine Vielzahl von Medien, um die symbiotischen Prozesse und Interdependenzen zwischen Mensch, Natur und Technologie zu untersuchen. Ihre Arbeit entfaltet sich in jenem schwebenden Moment, in dem Groteske, Fiktion und Realismus aufeinanderprallen, und unsere Umgebung mit dem Virtuellen, dem Alltäglichen, dem Unheimlichen und dem Außergewöhnlichen verschmilzt. So beschäftigte sie sich in ihrem 2022 realisierten Augmented-Reality-Werk Strong, Feeble, Unfixed mit den Begriffen der Entropie und des „Werdens“ anhand eines hybriden Körpers, der sich in einem ständig wandelnden Zustand zwischen Entstehung und Vergehen befindet. Dieser unheimliche Körper ähnelt manchmal einem menschlichen Körper, manchmal einer Pflanze oder einem Baum, und manchmal einem seltsamen Fossil aus einer unbestimmten Zeit.
Für The Parliament of Marmots realisierte Eva Papamargariti eine neue Arbeit, die als Drei-Kanal-Videoinstallation mit Ton in einer Garage in der Fußgängerzone von St. Ulrich installiert ist. Ihr Thema ist die unheimliche Dialektik der Wildnis, welcher sie sich in einem Wechsel von computergenerierten mit real gefilmten Bildern nähert. Die Betrachter*innen folgen der Erzählung in einer nicht-menschlichen Perspektive, indem sie den Blickwinkel eines mythologischen, chimärenhaften Wesens einnehmen, das durch einen unheimlichen Drang langsam in die Wildnis gezogen wird. Seine transformatorische Reise zwischen Weglaufen und Hinwendung an die wilde Natur ist begleitet von ekstatischen Ritualen, welche es mehr und mehr in einen Zustand der Ratlosigkeit, des Umherirrens und der Verwirrung führen. Wer sind wir an diesem „Anderswo“, das die Wildnis darstellt? Eva Papamargariti nähert sich dem Begriff des „sich Verirrens“ als einem Ort, der die Sehnsucht mit der Angst vor dem Unbekannten vereint, und stellt dabei die Frage: „Wie können wir jemals lernen, uns von den Wäldern «heimsuchen» zu lassen?“ (S.G.)
EVA PAPAMARGARITI
Eva Papamargariti (1987, Larissa, Greece) is based between Athens and London. Her works delve into the relationship between digital space and material reality exploring the construction and shifting of our identities, avatars, vernacular language/imagery and worldbuilding. Recent exhibitions include New Museum, Whitney Museum, Museum of Moving Image and MoMA PS1, New York; Tate Britain, London; EMST - National Museum of Contemporary Art and Benaki Museum, Athens; MAAT Museum, Lisbon; Museum of Contemporary Art, Montreal; Athens Biennale; Thessaloniki Biennale; MUTEK; Transmediale Festival, Berlin; Kunstraum Niederostereich, Vienna. She has been invited as a resident artist at LUMA Foundation in Arles, and at the New Now residency at Zollverein. Her work is featured in public and private collections such as Dakis Joannou Collection (Deste Foundation), Onassis Foundation, PCAI Collection, MOMuS collection and more.